Frauen

Cerci wechselt von Köln nach Hoffenheim

Nach gelungenem Comeback

Zweimalige Nationalspielerin Cerci wechselt von Köln nach Hoffenheim

Trägt bald das Trikot der TSG Hoffenheim: Selina Cerci.

Trägt bald das Trikot der TSG Hoffenheim: Selina Cerci. IMAGO/foto2press

Nach der abermals verpassten Champions-League-Qualifikation bastelt die TSG Hoffenheim an einem schlagfertigen Kader für die kommende Spielzeit. Am Donnerstag verkündeten die Kraichgauerinnen gleich ihre dritte Neuverpflichtung: Vom Ligakonkurrenten 1. FC Köln wechselt Selina Cerci zu 1899. "Selina besticht durch ihre Schnelligkeit, Abschlussqualität und ihren Torinstinkt, was sie zu einer kompletten Angreiferin macht", sagte Hoffenheims Sportlicher Leiter Stephan Lerch und fuhr fort: "Neben ihren sportlichen Fähigkeiten passt sie zudem als Typ hervorragend in unser Team."

Damit verlässt Cerci Köln genau wie ihre vorherigen Stationen Bremen und Potsdam nach zwei Jahren. Ihre Zeit beim Effzeh war geprägt von Knieproblemen: Sie war schon mit einem Kreuzbandriss nach Köln gekommen, sodass sie in ihrer Premierensaison für die Rheinländerinnen nur zehn Ligaspiele absolvierte (ein Tor).

Nach Rückkehr auf den Platz: Drei Tore in sechs Spielen

Da das Knie nach ihrem Comeback aber weiterhin Probleme bereitete, unterzog sich die 23-Jährige im vergangenen Sommer erneut einer Knie-OP. Die Folge: Cerci stand erst Mitte März erstmals in der laufenden Spielzeit in der Bundesliga auf dem Feld. Fünf weitere Einsätze - zumeist als Einwechselspielerin - kamen anschließend noch hinzu (drei Tore).

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"Ich war lange raus. Natürlich fehlt es noch an der einen oder anderen Stelle. Aber jedes Training und jede Minute auf dem Rasen helfen mir. Ich würde schon sagen, dass ich wieder voll zurück bin", hatte Cerci bereits nach ihrem erneuten Comeback auf dfb.de erläutert.

Wir wollen die vorderen Tabellenplätze angreifen.

Selina Cerci

Nach ihrer vollständigen Genesung möchte die 23-Jährige, die in Hoffenheim einen Zweijahresvertrag unterschrieb, nun "den nächsten Schritt machen": "Dafür bin ich hier an der richtigen Stelle und sehe sehr großes Potential im Verein. Ich möchte meine Qualitäten ins Spiel der TSG einbringen und gemeinsam mit dem Verein die ambitionierten Ziele erreichen. Wir wollen die vorderen Tabellenplätze angreifen", erklärt Cerci.

Sollte die zweimalige Nationalspielerin an ihre Leistungen vor dem Kreuzbandriss anknüpfen - sie führte damals noch im Dress von Turbine Potsdam die Torjägerinnenliste der Bundesliga an - wird sie mit der TSG dieses Ziel sicherlich erreichen.

aka

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