Gleich sechs Spieler von Oranje dürften sich bei der anstehenden EM heimisch fühlen, spielen sie doch bereits in der Bundesliga. Das Dortmunder Duo Ian Maatsen und Donyell Malen wurde nämlich ebenso berufen wie der frisch gebackene Leverkusener Meister Jeremie Frimpong oder aber auch Matthijs de Ligt (Bayern München), Xavi (RB Leipzig) und Wout Weghorst (TSG Hoffenheim)
Weitere bekannte Namen im Kader der Niederländer sind dann auch Nathan Aké (Manchester City), Memphis Depay (Atletico Madrid), Virgil van Dijk, Cody Gakpo (beide FC Liverpool), Frenkie de Jong (FC Barcelona) und Stefan de Vrij (Inter Mailand).
Neue Hoffnung für Bergwijn und Gravenberch
Insgesamt umfasst Koemans Vorauswahl 30 Namen - und da sind auch durchaus Überraschungen dabei. So dürfen sich Steven Bergwijn und Ryan Gravenberch noch Hoffnungen machen. Beide hatten zuletzt keine Rolle mehr für Oranje gespielt.
Hing das bei Bergwijn noch mit schwankender Form zusammen, so lag der Grund bei Gravenberch ganz woanders. Der hatte sich geweigert, für die U 21 aufzulaufen und war daraufhin von Koeman kritisiert worden - seit März 2023 wurde der ehemalige Bayern-Spieler nicht mehr nominiert. Nun vorerst die Kehrtwende. Ob es tatsächlich zur EM-Teilnahme kommt, ist zwar noch fraglich, immerhin spielt er aber wieder eine Rolle in den Überlegungen des Nationaltrainers.
Im Aufgebot fehlt wiederum Joshua Zirkzee. Der 22-Jährige machte nach seinem Wechsel vom FC Bayern zum FC Bologna in der Serie A von sich reden, soll inzwischen auf dem Zettel zahlreicher Topklubs stehen. Für Koeman reichte es dennoch nicht.
Vier Spieler muss Koeman noch streichen, am 29. Mai will der 61-Jährige seinen endgültigen Kader bekanntgeben. Es ist davon auszugehen, dass er 26 Spieler mitnehmen wird, war er doch ein großer Fürsprecher der 26-Mann-Lösung.
